#CORONA: Nachbarn helfen Nachbarn

Liebe Anwohnerinnen und Anwohner,

in diesen für uns allen sehr ungewöhnlichen Zeiten müssen und wollen wir näher zusammenrücken. Sie suchen Hilfe? Für viele von uns stellen sich gerade folgende Fragen: Wie stelle ich die Kinderbetreuung sicher, wenn Kitas und Schulen geschlossen haben? Wie komme ich an Einkäufe oder Medikamente, wenn ich gesundheitsbedingt nicht vor die Tür kann? Wie komme ich an mögliche finanzielle Hilfen oder andere Unterstützung?

Nachbarn in Ihrer Nähe stehen vielleicht vor ähnlichen Herausforderungen oder können Ihnen bei der Betreuung, beim Einkauf oder bei anderen Besorgungen und wichtigen Gängen Unterstützung bieten. Doch wie finden wir zusammen? Woher wissen wir wer Hilfe benötigt oder gerade helfen kann? Hierzu gibt es eine Online-Plattform: nebenan.de.

Bei nebenan.de haben sich allein für die Altstadt/Süd bereits ca. 5.000 aktive Nachbarn registriert. Dort finden Sie ganz sicher zusammen. Für nebenan.de gibt es auch eine App im App Store oder bei Google Play.

Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch diese für uns alle sehr ungewohnten Zeiten.

 

Ihre Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt e.V.

Die Zentralbibliothek: Ein Lichtblick für unser Veedel

Stadtbibliothek Köln in 2019 für Innovation ausgezeichnet

Die Stadtbibliothek Köln zählt zu den bedeutendsten und größten öffentlichen Bibliotheken Deutschlands. 2,4 Millionen Menschen besuchten die Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Hof und die 11 Stadtteilsbibliotheken im Jahr 2019. Die Stadtbibliothek Köln ist mehr als nur Buch. Sie ist eine eine Begegnungsstätte, sie ist Teil des öffentlichen Lebens. Mehr dazu im Jahresbericht 2019 der Stadtbibliothek Köln. Der Dachverband der Bibliotheksverbände bezeichnete unsere Stadtbibliothek sogar als eine der attraktivsten Kultur- und Bildungseinrichtungen in Europa und verlieh hierfür in 2019 Hannelore Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek, die „Karl-Preusker-Medaille“, eine der renomiertesten Preise im Bibliotheksbereich.

Wir haben dafür gekämpft, dass unsere Bibliothek auch ein Lichtblick bleibt

Umso mehr freuen wir uns, dass wir es als Bürgerinitiative gemeinsam mit der Politik geschafft haben den Vorschlag unseres Sozialdezernenten Dr. Rau von Mai 2019 abzuwenden, direkt an der Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Hof einen einen Drogenkonsumraum in Containerbauweise einzurichten. Wir berichteten davon (Link zum Artikel)

Stadtbibliothek ab Ende April auch sonntags geöffnet

Die Stadtbibliothek tut unserem Veedel gut. Sie zieht Menschen an, ob jung oder alt, ob arm oder reich. Hier ist jeder willkommen. Sie gehört den Bürgerinnen und Bürgern. Wenn die Bibliothek am Sonntag geschlossen hat, wird es trostlos am Josef-Haubrich-Hof. Sofort versammeln sich Drogendealer und Drogenabhängige vor den Eingängen. Da traut sich nicht mehr jeder dran vorbei. Umso mehr freuen wir uns, dass die Stadtbibliothek nun ab dem 26.04.2020 auch sonntags von 13-18 Uhr öffnet, den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht und unser Veedel belebt.

Frohe Weihnachten

Liebe Anwohner, Gewerbetreibende und Besucher des Neumarkts,

wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest. Genießen Sie die Zeit, um zur Ruhe zu kommen, spazieren zu gehen und die Gedanken schweifen zu lassen, Zeit für sich, für die Familie und für Freunde zu nehmen. Nutzen Sie die Zeit, um Kraft zu sammeln für das neue Jahr. Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr.

Frohe Weihnachten.

Ihre Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt e.V.

 

Mobiler Drogenkonsumraum kommt zum 03.12.2019

Den Presseberichten der letzten Wochen war zu entnehmen, dass die Stadt Köln nun den vom Stadtrat beschlossenen mobilen Drogenkonsumraum zum 3.12.2019 am Cäcilienhof (Kirche St. Peter) in der Nähe des Neumarkts in Betrieb nehmen wird.

Informationsveranstaltung des Gesundheitsamts

Hierzu hat das Gesundheitsamt zu einer Informationsveranstaltung für die Betroffenen eingeladen (Link zur Einladung). Diese findet statt:

am: Montag, den 25.11.2019
um: 18:00 – 20:00 Uhr
wo: Kirche Sankt Peter, Jabachstr. 1

Am 02.12.2019 zwischen 15:00 und 17:00 kann der mobile Drogenkonsumraum auf dem Cäcilienhof besichtigt werden.

Die Stadtverwaltung sieht im Drogenkonsumraum die Lösung für eine nachhaltige Verbesserung der Situation

Zielsetzung der Verwaltung ist es, mit diesem Konsumraum nachhaltige Verbesserungen für die Betroffenen herbeizuführen. Betroffene sind die Drogenkonsumenten, aber auch die vielen Anwohner, Kinder, Schüler, Studenten, Besucher, Pendler, Geschäftsleute und die hier arbeitenden Menschen. Wir wünschen der Verwaltung mit ihrer dafür präferierten Lösung „Drogenkonsumraum“ viel Erfolg und ein sehr hohes Maß an Zielerreichung.

Vorschlag der Bürgerinitiative für einen Aktionsplan zu konkreten Umfeldverbesserungen positiv aufgegriffen

Als Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt fokussieren wir uns in unserer Arbeit gemeinsam mit den Akteuren vor Ort auf konkrete und messbare Maßnahmen zur Verbesserung unseres Wohn- und Arbeitsumfeldes. Hierzu haben wir in den Gesprächen der vergangenen Monate nicht nur mit der Politik, sondern nun auch mit dem Gesundheitsamt einen Nenner gefunden. Unseren Vorschlag eines gemeinsamen Aktionsplanes für konkrete und messbare Maßnahmen zu Umfeldverbesserungen standen Dr. Nießen (Leiter des Gesundheitsamts) und Prof. Wiesmüller (Leiter Infektions- und Umwelthygiene des Gesundheitsamts) sehr positiv gegenüber. Sie sicherten der Bürgerinitiative im direkten Gespräch auch zu, wenn nötig amtsübergreifende Kontakte für die Umsetzung der Punkte aus dem Aktionsplan herzustellen. Diesen Aktionsplan haben wir mit ersten Punkten am 20.11.2019 an die Leitung des Gesundheitsamts geschickt und warten nun auf konkrete zeitnahe Terminvorschläge zur Abarbeitung dieser. Denn die derzeitige Sitution erfordert akuten Handlungsbedarf.

Hinweise über Missstände bitte melden

Falls Sie konkrete Punkte im Alltag erleben die beseitigt werden müssen, um das Umfeld zu verbessern, bitten wie Sie, diese an buergerinitiative@zukunft-neumarkt.de zu melden und kurz zu schildern, gern auch mit Bildmaterial. Wir nehmen diese Punkte dann gern in den Aktionsplan zur Beseitigung dieser Missstände auf.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Wenn Sie regelmäßig Informationen von der Bürgerinitiative zur Situation am Neumarkt erhalten wollen, dann abbonieren Sie gern unseren Newsletter.

Kölner Stadtrat kritisiert Pläne für Drogenkonsumraum an der Stadtbibliothek

Stadtverwaltung handelte an Beschlüssen des Rats vorbei – Oberbürgermeisterin Reker war informiert

Über die Pläne der Stadtverwaltung zur Errichtung eines provisorischen Drogenkonsumraums in Containern an der Stadtbibliothek berichteten wir bereits ausführlich in unserem Artikel vom 03.06.2019 (>Link). Wir haben diese Pläne als Bürgerinitiative bereits heftig kritisiert, da sie an den Beschlüssen des Rats der Stadt Köln aus dem Jahr 2018 vorbei gehen. Damals hatte der Rat lediglich beschlossen zwei mobile Fahrzeuge anzuschaffen in denen Drogen konsumiert werden können und wo Beratung stattfindet, um schnell Hilfe zu leisten und die Wirksamkeit des Hilfsangebots zu testen. Von einem Drogenkonsumraum in Containern an der Stadtbibliothek war nie die Rede! Hier handelte die Verwaltung eigenmächtig ohne politische Legitimation. Die Pläne waren lediglich mit der Kulturverwaltung und der Oberbürgermeisterin Henriette Reker abgestimmt, die diese unterstützt. (Quelle: KSTA 18.06.19)

Kölner Stadtrat kritisiert Pläne der Verwaltung heftig

Nun kritisiert auch der Kölner Stadtrat die Pläne des Sozialdezernenten Dr. Rau, wie der Kölner Stadtanzeiger am 18.06.2019 berichtet (>Link). Denn die politischen Entscheidungsträger waren über die Pläne der Verwaltung, die an den Beschlüssen des Rats vorbei gehen, nicht informiert. Genau diese fehlende Transparenz kritisierte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der Stadt Köln Dr. Ralf Unna (Die Grünen). Jürgen Strahl, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion geht noch einen Schritt weiter: „Wir haben im Rat beschlossen, ein mobiles Drogenhilfeangebot in Fahrzeugen zu schaffen … Wir wollen, dass das mobile Angebot erst einmal etabliert und dann evaluiert wird, bevor weitere Maßnahmen in Betracht gezogen werden.“ Diese Position können wir als Bürgerinitiative nur unterstützen!

Auch SPD und FDP kritisieren die Pläne der Verwaltung heftig, wie der Stadt-Anzeiger berichtet. So betont Bettina Houben von der FDP, dass die Pläne für einen Drogenkonsumraum an der Stadtbibliothek in Containern „nicht vernünftig und nicht zu realisieren“ seien. Michael Paetzold von der SPD betont, dass die Verwaltung doch nun erst einmal auf die mobilen Lösungen setzen solle,  „die für viel Geld angeschafft wurden“.

Förderverein der Stadtbibliothek kritisiert ebenfalls Pläne der Verwaltung

Auch der Förderverein der Stadtbibliothek kritisierte die Pläne der Verwaltung heftig, einen Drogenkonsumraum in Containern an der Stadtbibliothek einzurichten, wie der Stadt-Anzeiger berichtet. „Keine andere Großstadt platziere einen Drogenkonsumraum neben einer Schule, einem Kindergarten oder einer Bibliothek. Die Stadtbücherei habe eine Fürsorgepflicht gegenüber ihrer jungen Klientel. Diese würde ‚erheblich verletzt‘ “ (Quelle: KSTA 18.06.19).

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Schreiben Sie uns gern Ihre Meinung an buergerinitiative@zukunft-neumarkt.de . Oder posten Sie Ihren Kommentar dazu auf unserer Facebook-Seite https://de-de.facebook.com/bi.zukunft.neumarkt/

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