Die Zukunft des Neumarkts liegt im Interesse aller Kölner

Es liegt im gesamtstädtischen Interesse, den Neumarkt zu stärken und dessen Attraktivität zu fördern. Aus unserer Sicht handelt es sich aber hierbei keineswegs um Einzelinteressen.

Der Neumarkt wird als zentraler innenstädtischer Verkehrsknotenpunkt täglich von unzähligen Pendlern, Besuchern und Touristen aufgesucht. Die hohe Dichte an Einzelhandelsgeschäften rund um den Platz und in der näheren Umgebung zieht nicht nur viele Kölner, sondern auch Besucher aus dem Umland an.

Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen, die zu allen Jahreszeiten hier stattfinden – von traditionellen Karnevalsfeiern über verschiedene Messen und Märkte, dem „Circus Roncalli“ bis hin zum „Markt der Engel“ in der Vorweihnachtszeit. Mit dem sogenannten „Kunstquartier“ mit Rautenstrauch-Joest-Museum, Museum Schnütgen und dem Haus der Architektur sowie der Zentralbibliothek und der VHS gehört der Neumarkt zu den wichtigsten Bildungs- und Kulturstandorten der Stadt. Die genannten Einrichtungen werden täglich von zahlreichen Kölnern und von Besuchern aus dem Umland aufgesucht. All dies macht den Neumarkt zu einem der wichtigsten Anziehungspunkte Kölns.

Mit der Einrichtung eines der größten Drogenkonsumräume Deutschlands würde das Neumarktgebiet offiziell als städtischer Haupt-Drogenhandelsplatz ausgewiesen, was eine dauerhafte Etablierung und Konzentration der Drogenszene zur Folge hätte – mit all ihren Begleiterscheinungen, insbesondere dem Drogenhandel und der Beschaffungskriminalität. Dies ist mit der städtebaulichen Bedeutung des Standorts nicht vereinbar. Keine andere deutsche Stadt hat einen Drogenkonsumraum dieser Größe in vergleichbarer zentraler Innenstadtlage eingerichtet – aus gutem Grund!

Einer der größten Drogenkonsumräume Deutschlands in Köln am Neumarkt? Wir sagen NEIN!

Einen der größten Drogenkonsumräume Deutschlands in Köln am Neumarkt? Wir sagen NEIN!

Fakt ist:

1. Beschaffungskriminalität und Sichtbarkeit der Szene werden trotz Drogenkonsumraum bleiben. Dies bestätigt der 4. Alternative Drogen- und Suchtbericht 2017 der akzept e.V.

2. Die Szenebildung vor Drogenkonsumräumen sowie die Störung der öffentlichen Ordnung sind gestiegen! Dies bestätigen nicht nur die Erfahrungen in anderen Städten sondern auch der Jahresbericht 2015 der Landesstelle Sucht NRW.

Trotz dieser klaren Erkenntnisse plant die Stadt Köln zum Ende des Jahres einen Drogenkonsumraum am Neumarkt in der Thieboldsgasse zu eröffnen. Es ist ein Irrtum, dass Drogenabhängige dort Drogen erhalten. Sie können dort nur vorher illegal beschaffte Drogen legal konsumieren.

Wir sagen STOPP! Wir wollen keine Konzentration und Ausweitung der Drogenszene am Neumarkt! Dies ist das Herz unserer Stadt. Hier sind Schüler und Studenten. Hierher kommen Touristen aus aller Welt. Hier leben und arbeiten wir.

 

Wir bedanken uns!

Ein riesen Dankeschön an Tobias Mühlmeister, der gerade an der Linné-Universität in Schweden seinen Master in „Arbeits- und Organisationspsychologie“ macht und zuvor 3 Jahre im Raum Köln studiert und gearbeitet hat. Tobias hat uns ehrenamtlich in äußerst kurzer Zeit dabei unterstützt diese Website auf die Beine zu stellen, weil auch er davon überzeugt ist, dass eine Konzentration der Drogenszene am Neumarkt das Herz unserer Stadt kaputt machen wird. „Dagegen muss man sich wehren, daher bin ich froh, dass es diese Menschen gibt, die sich in der Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt engagieren und für eine lebens- und liebenswerte Kölner City kämpfen“, so Tobias Mühlmeister.

Artikel im Express: Brennpunkt Worringer Platz

Unhaltbare Zustände trotz vorhandenen Drogenkonsumraums am Worringer Platz in Düsseldorf! „Die Zustände sind schlimm, es ist schwierig“, erklärt Matthias Herz von der SPD. „Wir haben festgestellt, dass die Szene größer geworden ist“, erklärt Polizeisprecher Markus Niesczery. Wollen wir diese Zustände am Neumarkt in Köln? NEIN und STOPP sagen wir von der Bürgerinitiative. Wir kämpfen energisch dafür den Beschluss des Rats der Stadt Köln zur Errichtung eines Drogenkonsumraums am Neumarkt zum Ende des Jahres auszusetzen.

Quelle: http://www.express.de/24404300 ©2017

Kommentar von Konrad Adenauer

Für „völlig abwegig und überaus schädlich, nicht nur für die Anlieger, sondern für die ganze Stadt“ hält Konrad Adenauer die Pläne der Stadt zur Errichtung eines Drogenkonsumraums am Neumarkt. Herr Adenauer, Enkel unseres ersten Bundeskanzlers, ist Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins. In der aktuellen Hauszeitschrift des Vereins „Eigentum aktuell“ hat er sich zu den Plänen geäußert.