In der Kölner Tageszeitung „Express“ wurde am 30.03.2023 ein Artikel über eine am gleichen Tag durchgeführte Großrazzia in Köln an den „Drogenhotspots“ in den Stadtteilen Kalk, Mülheim, Ebertplatz und am Bahnhof Deutz veröffentlicht (https://www.express.de/koeln/grossrazzia-in-koeln-polizei-und-bundespolizei-kontrollieren-hotspots-542315?cb=1680252471198).
Hintergrund dieser Polizeiaktion war die Bekämpfung der Straßenkriminalität wie Drogenhandel, Raub und Körperverletzung. Die Fahndungsergebnisse waren demnach beachtlich. So wurden u. a. mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt sowie mehrere Personen mit Fahndungsausschreibungen angetroffen.
In einem Informationsschreiben an die AG Neumarkt von Freitag, dem 31.03.2023, berichtete der Polizeioberrat Jürgen Mehlem M.A., Leiter der Führungsstelle, dass gleichzeitig ein erneuter Schwerpunkteinsatz am Neumarkt stattgefunden hat, bei dem am Abend u.a. 31 Personen überprüft wurden. Er versichert in diesem Schreiben, dass die Polizei weiterhin täglich vor Ort sein und dort Schwerpunkteinsätze haben werde.
Wir als Anwohner und Geschäftstreibende am Neumarkt und im Neumarktumfeld begrüßen diese verstärkte Polizeipräsenz sehr und wünschen der Polizei bei ihrer Arbeit in unserem Viertel viel Erfolg. Wir hoffen in diesem Zusammenhang auf Unterstützung durch die Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Justiz, die aufgefordert sind, diese konkreten Maßnahmen koordiniert mit geeigneten Hilfsmaßnahmen und abgestimmtem Handeln zu begleiten.
Wünschenswert ist für uns, dass diese Vorgehensweise der Polizei und aller offiziellen Instanzen dazu führt, dass es in Zukunft wieder möglich ist, mit Kindern durch die Innenstadt zu gehen, ohne dass diese den verstörenden Bildern von Drogenabhängigen beim Konsum, von aggressiv bettelnden Teilen der Szene oder von Drogendealern bei ihren Geschäften etc. ausgesetzt werden.
Eine zusätzliche Herausforderung wird die Schließung der Zentral-Bibliothek am Neumarkt (Haubrichhof) im Jahr 2024 sein, die zu Verlagerungen der Drogenszene und auch der Wege von Kindern und Jugendlichen zu den neuen 4 Übergangs-Standorten führen wird.
Ihre Meinung als Kölner Bürger bzw. Betroffene hierzu würde uns als Bürgerinitiative sehr interessieren. Bitte schreiben Sie uns!
Mit freundlichen Grüßen
Für den Gesamtvorstand
Walter Schuch