Mit den Nerven am Ende

Planen, Planen, Planen… Am Bedarf vorbei

Am Ende mit den Nerven sind nicht nur die Menschen in Kalk, sondern auch wir am Neumarkt! Denn auch hier spitzt sich die Lage mit den Drogen immer mehr und mehr zu. Und die Stadt plant schon seit über 5 Jahren einen Drogenkonsum. Nun verzögern sich die Arbeiten erneut. Und nach einer Mitteilung der Stadt Köln ist der geplante Raum im Gesundheitsamt am Neumarkt bereits in der aktuellen Planung mit viel zu wenigen Aufenthaltsmöglichkeiten für die Abhängigen ausgestattet! So müssen die Abhängigen zukünftig nach dem Konsum wieder auf die Straße. Unter den Fehlplanungen leiden nicht nur die Anwohner, Geschäftsleute und die Abhängigen, sondern vor allem auch unsere Kinder, deren Schulweg über den Neumarkt führt oder die, die die Zentralbibliothek und VHS oder Museen besuchen.

„Haben unsere Kinder kein Recht auf Schutz?“

Zurecht fragt eine Sprecherin des Elternbeirats einer Kita in Kalk, bezogen auf die Drogenprobleme dort: „Haben unsere Kinder kein Recht auf Schutz?“ (Express, 27.11.2021). Dieser Frage schließen wir uns genauso an! Die Untätigkeit des Sozialdezernats der Stadt Köln gefährdet nicht nur Menschenleben! Sie führt dazu, dass Menschen Angst haben. Angst um die Kinder, Angst um sich selbst. Angst beim Spielen in eine Spritze zu greifen, Angst, dass die Dinge zur Normalität werden.

Wann wird endlich gehandelt?

Wann wird endlich gehandelt? Nicht nur am Neumarkt, sondern in der ganzen Stadt. Die Lethargie und der jahrelange Planungsmarathon des Sozialdezernats unter der Leitung von Dr. Harald Rau sowie die fehlende Transparenz und die fehlende Einbeziehung der betroffenen Anwohner sind mittlerweile unerträglich!