Die Lage am Neumarkt ist höchst fragil

Die Lage ist höchst fragil

Die Lage am Neumarkt und den angrenzenden Stadtteilen ist nach wie vor höchst fragil. Um Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum einigermaßen zu gewährleisten und die offene Drogenszene im Griff zu haben, gibt es nun massiven privat organisierten Wachschutz, zusätzliche Ordnungskräfte bei der KVB und ein Sondereinsatzteam der Polizei zur Eindämmung der offenen Drogenszene. Aber kaum fällt mal an einem Streiktag der KVB oder am heutigen Karfreitag der Wachschutz der KVB aus, ist der offene Drogenhandel und Drogenkonsum gleich wieder allgegenwärtig.

Die Stadt Köln schweigt

Zum Fortschritt des geplanten Drogenkonsumraums am Neumarkt schweigt sich die Stadt aus. Es gibt keinen Dialog mit der Bürgerinitiative, mit Anwohnern, Gewerbetreibenen und Hauseigentümern. Die Stadt hat nach ihrer eigenmächtigen Aufkündigung des Runden Tisches Neumarkt Ende 2017 den Dialog zu den Bürgern abgerissen und keine neuen Formate gefunden. Diese Art der Informationspolitik und des Umgangs der Stadt und der Politik mit ihren Bürgern und Wählern kritisieren wir auf das Schärfste. Wir fordern die Stadt auf unverzüglich in einen offenen Dialog mit Bürgern und Medien zu treten und Transparenz zu schaffen