Szene am Neumarkt wird immer größer: Drogendeals laufen auf offener Straße ab!

Die Drogendeals laufen mittlerweile ganz ungeniert auf offener Straße vor unser aller Augen ab. Die Dealer bemühen sich noch nicht einmal mehr sich beim illegalen Handel der Drogen zu verstecken. Die Drogenverstecke sind überall: In den Blumenkästen, in Gebüschen, vergraben unter Rasenflächen, in Hauseingängen, in Regenrinnen, U-Bahn-Eingängen…

Ein Drogenkonsumraum, wie ihn die Stadt Köln für Anfang 2018 plant, wird diese Situation nicht ändern, sondern nur verfestigen. Denn er setzt sogar voraus, dass Politik, Verwaltung und Polizei wegschauen, wenn im Umfeld des Drogenkonsumraums gedealt wird. Denn nur wenn Drogen im Umfeld eines solchen Raums gekauft und besessen werden können, wird er überhaupt erst von den Abhängigen angenommen und kann nur dann funktionieren. Beides ist strafbar! Somit wird der eigentlich illegale Drogenhandel zwangsläufig geduldet. Beschaffungskriminalität, wie Diebstahl, Bedrohungen und Überfälle werden auf lange Zeit Alltag am Neumarkt bleiben. Denn das Geld für einen Schuss (kostet ca. 50 EUR), muss beschafft werden. Ein heroinabhängiger Mensch benötigt mindestens 2 Schüsse pro Tag!

Dies kann und darf nicht die Zukunft des Neumarkts sein. Wir setzen uns dafür ein, den Neumarkt, das Herz unserer Stadt, wieder zu einem lebenswerten Raum zu machen, Drogenkriminalität zu bekämpfen und für die Drogenabhängigen mit der Entwicklung eines gesamtstädtischen Drogenhilfekonzepts wirkliche Hilfe zukommen zu lassen. Denn mit einem Drogenkonsumraum ist kein Weg „weg von der Nadel“ in Sicht. Die Abhängigen bleiben in Ihrer Sucht.

Unsere Positionen und Ziele finden Sie auf unserer Website unter: https://www.zukunft-neumarkt.de/ziele/