Neumarkt: Drogenabhängiger bedroht mit Messer um die Mittagszeit wahllos Passanten

Direkt hinter dem Gesundheitsamt am Neumarkt bedrohte am Freitag, den 05.04.2019 zur Mittagseit kurz nach 12 Uhr ein Mann wahllos Menschen mit einem Messer! Der Mann ist ein Drogenabhängiger. Er „stolperte“ zuvor aus der Drogenhilfeeinrichtung der „Drogenhilfe Köln“ hinter dem Gesundheitsamt, wie die Bildzeitung berichtete. Auch der Kölner Stadtanzeiger berichtete am 05.04. noch am frühen Abend über den Vorfall.

Hier muss unbedingt was passieren! Mittlerweile empfehlen sogar Schulen ihren Schülern bereits den südlichen Neumarkt zu meiden. Die ganzen Probleme am Neumarkt nun schnell mit einem Drogenkonsumraum und Drogenbussen am Neumarkt „wegzaubern“ zu wollen kann auch nicht die Lösung sein! Akzeptanz von Drogenhandel und Drogenkonsum mit öffentlich finanzierten Drogenkonsumräumen aus Resignation und weil man schnell nichts besseres weiß, können nicht der richtige Weg sein. Das ist Anwohnern, Geschäftsleuten, Pendlern und Besuchern unserer Stadt nicht zuzumuten. Hier müssen andere Lösungen her.

Die Lösung muss doch lauten: weg von der bisher gescheiterten akzeptanzorienzierten Drogenpolitik hin zu wirklicher Hilfe beispielsweise mit zahlreichen Streetworkern, die den Menschen den Weg zum Entzug ebnen. Hotlines an die sich Bürger wenden können, um schnell Hilfe zu organisieren: Hilfe für die Anhängigen, aber auch Hilfe für die Menschen, die im Umfeld arbeiten, leben oder zur Schule gehen. Das muss eine moderne Gesellschaft doch leisten können.

Gleichzeitig brauchen wir mehr Polizeipräsenz: auch Sichtbare! – Dem Drogenhandel und den vielen Diebstählen muss Einhalt geboten werden und das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen muss erhöht werden. Der Ebertplatz hat im vergangenen Jahr gezeigt, dass dies möglich ist, mit ausreichendem Willen aller Beteiligter – insbesondere mit politischem Willen. Die Abhängigen in einem Drogenkonsumraum oder mobilen Drogenbussen am Neumarkt geballt im der Abhängigkeit zu halten, kann jedenfalls nicht die Lösung unserer modernen Stadtgesellschaft sein.

Henriette Reker, bitte nehmen Sie sich der Thematik aktiv an! Schaffen Sie Lösungen mit Perspektiven für Alle! Eine moderne Stadtgesellschaft muss Hilfe für die Schwachen leisten, sie muss aber auch eine gesunde Stadtentwicklung im Auge haben und für Sicherheit und Ordnung in der Stadtgesellschaft sorgen. Drogenhandel und Kriminalität haben da keinen Platz!

Anwohner am Neumarkt fühlen sich unsicher und im Stich gelassen: Junkies sind überall

Unsere Bürgerinitiative erreichte heute die Facebook-Nachricht einer Anwohnerin aus dem Wohnviertel nördlich des Neumarkts in der Wolfstraße. Deren Inhalt und Bildmaterial veröffentlichen wir nach Rücksprache mit der Anwohnerin in Ausschnitten gern hier auf unserer Website.

„Ich wohne seit 7 Jahren in Neumarkt-Nähe (erst Agrippa- und jetzt Wolfstr.) und habe das Gefühl, die Stadt lässt die Anwohner mit dem Problem wirklich alleine. Die Junkies haben sich gestern 45 min lang alle nacheinander in den Oberschenkel gespritzt und sich auch von Anwohnern aus dem Wohnhaus nicht verjagen lassen. […]

Leider häufen sich die Fälle, in denen sich Junkies in aller Seelenruhe im Hauseingang in der Wolfstraße spritzen. Die Polizei schickt trotz Anruf keine Streife vorbei und als weibliche Anwohnerin fühlt man sich wirklich unsicher. Wieso gibt es keine Hotline, unter der geschulte Streetworker erreichbar sind?“

Haben Sie ähnliche Erlebnisse? Dann schreiben Sie uns (gern auch mit Bildmaterial) an buergerinitiative@zukunft-neumarkt.de.

 

Dealer-Szene Neumarkt: Messerstecherei in der Nähe der Poststraße

Was ist am Donnerstag in der Nähe der Poststraße passiert?

Am Donnerstag, den 21.06.2018 kam es gegen 17:50 Uhr in der kleinen Schartgasse in der Nähe der Poststraße (nur 7 Gehminuten vom Neumarkt entfernt) zu einer Messerstecherei. Anwohner sollen beobachtet haben, wie es zu einem Streit zwischen 2 Männern kam. Dabei soll es mutmaßlich um Drogenankauf gegangen sein, wie RP-Online am 22.06.2018 berichtete. Die Auseinandersetzung eskalierte und der 48-jährige Mann soll daraufhin seinem Kontrahenten mit einem Messer massive Verletzungen zugefügt haben, um sich die Drogen zu verschaffen, so RP-Online. Der Schwerverletzte kam ins Krankenhaus, ist aber mittlerweile außer Lebensgefahr. Der Messerstecher verschanzte sich anschließend in einem Haus in der Pantaleonstraße, nachdem er zuvor noch einen der Anwohner angegriffen hat, um ihm die Schlüssel zu entwenden. Durch einen SEK-Einsatz konnte der Mann überwältigt werden und wurde dem Haftrichter vorgeführt.

Tödlicher Messerangriff im Dealer-Milieu vor 8 Monaten auch am Ebertplatz 

Vor nur 8 Monaten wurde ein 22-jähriger junger Mann aus Guinea/Westafrika am Ebertplatz von einem 25-jährigen Marokkaner mit einem Messer angegriffen. Der 22-jährige Mann hat diesen Angriff nicht überlebt und verstarb. Auch hierbei handelte es sich um eine Tat im Drogenmilieu, beide Männer sollen nach Aussage des Express vom 17.10.2017 als Dealer agiert haben.

Die Dealer- und Drogenszene hat sich weit bis in die Wohnviertel südlich des Neumarkts verlagert

Die Drogenszene vom Neumarkt ist schon lange nicht mehr nur am Platz. Sie ist über die Jahre hinweg mit der durch die Stadt vorangetriebenen Konzentration der Szene am Neumarkt immer größer geworden und zieht sich heute weit in die gewachsenen Wohnviertel südlich des Neumarkts bis zum Park am Rothgerberbach hinein. Eine riesige Fläche, dicht besiedelt, mit vielen Hinterhöfen, Hauseingängen, Hausfluren, Parkanlagen und Parkplätzen wo Drogendealer ungeniert ihre Geschäfte betreiben! Die Messerattacke war nur 7 Gehminuten vom Neumarkt entfernt mitten im Wohnviertel. Die Katholische Hauptschule Großer Griechenmarkt ist nur 2 Gehminuten von Ort des Geschehens entfernt!

Ein Drogenkonsumraum am Neumarkt würde die Dealerszene auch im Wohnviertel auf lange Zeit verfestigen

Mit einem Drogenkonsumraum am Neumarkt würde die Szene noch mehr konzentriert und verfestigt werden. Abhängige müssen ihre Drogen vorher beim Dealer kaufen, bevor sie diese im Drogenkonsumraum zu sich nehmen können. Es ist von allen Experten hinlänglich bestätigt, dass sich die Abhängigen die Drogen im Umfeld eines Drogenkonsumraums besorgen. Drogendealern bietet das Wohngebiet südlich des Neumarkts ideale Verstecke, um die Drogen zu bunkern und zu handeln. Damit würde sich für die Anwohner nichts bessern! Messerstechereien und Drogenhandel in einem sehr alten und liebevoll gewachsenen Wohnviertel würden auf lange Zeit zum Alltag gehören und die gewachsenen Strukturen zerstören.

Wie soll das weiter gehen? Die Polizei ist mit 20-30 Beamten für die Innenstadt an der Belastungsgrenze!

Allein in 2017 wurden am Ebertplatz 9400 Stunden Polizeiarbeit geleistet (ein Jahr hat 8760 Stunden). Dies war die Aussage von Martin Lotz (Polizei Köln) im WDR-Stadtgespräch am 24.5.18. Und diese Einsätze reichten vorne und hinten nicht aus, obwohl wir der Arbeit der Polizei Köln an der Stelle ausdrücklich danken wollen. Nur über 20-30 Polizisten verfügt die Polizei Köln für die gesamte Innenstadt – dies erklärte ein Vertreter der Polizei Köln im November 2017 auf einem Informationsabend der Stadt Köln zum Drogenkonsumraum am Neumarkt (siehe separater Bericht). Die Polizisten werden nach Priorität eingesetzt, machte der Vertreter deutlich. Auch das Ordnungsamt ist derzeit personell unterbesetzt, wie ein Vertreter auf der gleichen Veranstaltung bestätigte. Wie will man nun neben dem Ebertplatz, dem Dom, den Ringen, der Altstadt und dem Neumarkt zusätzlich auch noch das Wohngebiet südlich des Neumarkts, eine riesengroße Fläche, dicht besiedelt, mit vielen Hinterhöfen, Hauseingängen, Hausfluren, Parkanlagen und Parkplätzen überwachen und schützen? Die Drogendealer wissen um diesen Umstand und machen dort ihre Geschäfte ungeniert weiter.

Wie soll das weitergehen? Eine weitere Konzentration der Szene und eine weitere Ballung der Probleme am Neumarkt und den angrenzenden Wohnvierteln ist unvertretbar!

 

 

Drogenszene belagert Unterführung am Neumarkt

Die Drogenszene hat die Unterführung am Kölner Neumarkt vollkommen in Beschlag genommen. Am Dienstagabend (10.4.)  gegen 21:00 Uhr waren überall Junkies in der Unterführung, die Drogen zum Konsum vorbereitet haben. Das alles mitten im Herzen unserer Stadt. Sie saßen auf den Treppen und vor den Fahrstühlen. Trotz Videoüberwachung wird nichts unternommen! Keiner, der dem strafbaren Besitz von Drogen ein Ende setzt! Auf was soll man da noch vertrauen? Wer traut sich denn da abends noch alleine lang?