75% der Befragten gegen Drogenkonsumraum am Neumarkt

In einer Blitzumfrage des Kölner Express vom 21.09.2017 haben innerhalb weniger Tage über 2000 Menschen zur Frage abgestimmt, ob ein Drogenkonsumraum am Neumarkt überhaupt der richtige Ort ist. 75% , also 1500 der 2000 Befragten, haben hier eine klare Meinung: MITTEN IN DER CITY – DAS IST NICHT NUR FÜR ANWOHNER UNZUMUTBAR. Zur Umfrage gelangen Sie über den folgenden Link: http://www.express.de/28451602. Sie können dort auch gern weiterhin abstimmen

In einem Drogenkonsumraum können Abhängige zuvor beim Drogendealer illegal gekaufte Drogen (insbesondere Heroin) konsumieren. Es werden keine Ersatzstoffe (Substitution) ausgegeben. Die Stadt Köln plant für Anfang 2018 einen der größten Drogenkonsumräume Deutschlands am Neumarkt einzurichten. Als Bürgerinitiative lehnen wir diesen geplanten Standort ab.

Polizei erwartet mit Drogenkonsumraum Anstieg des Drogenhandels

Aber nicht nur die Kölner Bürger haben hier eine klare Meinung, auch die Polizei in Köln. Diese hat bereits vor einem Jahr die Errichtung eines Drogenkonsumraums am Neumarkt verhindert. Unser ehemaliger Polizeipräsident Jürgen Matthies führte damals an, dass durch einen Raum direkt am Platz der Drogenhandel auf dem Neumarkt noch weiter anwachsen werde. Denn, so die Erfahrung der Polizei: Mit dem Stoff versorgen sich die Süchtigen unmittelbar vor dem Konsum – also in zeitlicher, aber auch in räumlicher Nähe. Quelle: http://www.ksta.de/28458306 ©2017

Gleichgewicht gerät aus den Fugen

Als Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt wollen den Abhängigen Hilfe bieten und die Bürger am Neumarkt tun es bereits auch. Mit über 450 Plätzen zur Substitution (Ersatzstoffvergabe) leistet der Neumarkt bereits heute schon den größten Beitrag in der gesamten Stadt zur Drogenhilfe. Wir müssen aber auch neben der Hilfe für die Abhängigen die berechtigten Interessen der Anwohner, Geschäftsinhaber, Hauseigentümer, Pendler und Besucher unserer Stadt berücksichtigen. Ein Drogenkonsumraum am Neumarkt bringt das Gleichgewicht zwischen Hilfesuchenden und Hilfegebenden endgültig aus den Fugen.

Wir fordern Stadt und Verwaltung auf nach besseren Alternativen zu suchen

Als Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt fordern wir die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung nachdrücklich dazu auf die bisherigen Pläne zur Errichtung eines Drogenkonsumraums am Neumarkt zu stoppen und nach besseren Alternativen zu suchen!

 

Polizei befürchtet mit Drogenkonsumraum am Neumarkt Anstieg des Drogenhandels

Für die Einrichtung eines Drogenkonsumraums am Neumarkt hatte die Stadt Köln bereits vor einem Jahr ein Lokal am Neumarkt 23 direkt gegenüber der KVB-Haltestelle / Ecke Thieboldsgasse im Auge. Darin befindet sich heute das Geschäft „Fuß und Schuh“. Unser damaliger Polizeipräsident Jürgen Mathies hat das Vorhaben aber glücklicherweise noch rechtzeitig gestoppt.

Lange war nicht klar, was die Gründe dafür waren. „Weder Stadt noch Polizei wollten die Argumente gegen den Standort bislang offenlegen“, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger im Artikel vom 22.09.2017 (Link zum Artikel)

Standort am Neumarkt wegen erwartetem Anstieg des Drogenhandels abgelehnt

Nun enthüllt jedoch der Kölner Stadt-Anzeiger die Gründe für die damalige Ablehnung des Standorts für einen Drogenkonsumraum am Neumarkt 23 durch die Polizei. Mathies führte damals an, dass durch einen Raum direkt am Platz der Drogenhandel auf dem Neumarkt noch weiter anwachsen werde. Denn, so die Erfahrung der Polizei: Mit dem Stoff versorgen sich die Süchtigen unmittelbar vor dem Konsum – also in zeitlicher, aber auch in räumlicher Nähe. – Quelle: http://www.ksta.de/28458306 ©2017

Jetziger Standort in der Thieboldsgasse nur einen Steinwurf entfernt

Der jetzt geplante Standort für den Drogenkonsumraum in der Thieboldsgasse 148 ist nur einen Steinwurf vom ursprünglich geplanten Standort am Neumarkt 23 entfernt. Dazu noch in einer kleinen engen schmalen Gasse. Gilt die Bewertung der Kriminalitäts- und Sicherheitslage des ehemaligen Polizeipräsidenten Mathies von vor einem Jahr jetzt hier nicht mehr?

Stadt Köln zerstört mit dem am Neumarkt geplanten Drogenkonsumraum Existenzen

Als Bürgerinititative kritisieren wir die Pläne zum Drogenkonsumraum am Neumarkt in der Thieboldsgasse 148 auf’s Schärfste. Hier werden Existenzen zerstört! Ein in Familienhand befindliches Hotel, 2 Restaurants und die traditionsreiche Veedelskneipe „Thieboldseck“ befinden sich im direkten Sichtfeld des Raumes in dieser schmalen Gasse.

Auch wir sind dafür Abhängigen zu helfen, aber nicht auf Kosten anderer. Der Raum in der Thielboldsgasse ist der falsche Weg. Es ist eine bessere Lösung zu suchen, die Allen gerecht wird: den Abhängigen und den vielen Anwohnern, Geschäftsleuten, Hauseigentümern, Ärzten, Pendlern und Besuchern unserer Stadt.

Bitte lesen Sie hierzu auch folgenden Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 19.09.2017:
Thieboldsgasse am Neumarkt: Anwohner kritisieren Pläne zum Drogenkonsumraum

Der Niedergang des Neumarkts – gewollt, geplant, auf Kosten aller

Die Bezirksvertretung Innenstadt hat in Ihrer Sitzung am 14.09.2017 die „Fortführung der Planungen zum Drogenkonsumraum in Neumarktnähe“ einstimmig – also mit den Stimmen aller vertretenen Parteien – beschlossen. Als Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt kritisieren wir den Beschluss auf’s Schärfste. Die Politik ignoriert die berechtigten Sorgen der Anwohner. Es wird nun offensichtlich, dass die Stadtverwaltung den von Oberbürgermeisterin Reker einberufenen „Runden Tisch Neumarkt“ lediglich als  Mittel der Eigen-PR eingesetzt hat, um ein Gefühl für Bürgerbeteiligung zu vermitteln, die in Wirklichkeit offensichtlich gar nicht gewollt war. Es wurden nun von Verwaltung und Politik Fakten geschaffen, obwohl der „Runde Tisch Neumarkt“ noch berät!

Ca. 750.000 EUR ! sollen allein für den Umbau des ca 140 qm großen Lokals ausgegeben werden. Eine unglaublich hohe Summe, da die Immobilie offensichtlich auch räumlich derzeit vollkommen ungeeignet ist, wodurch diese hohen Umbaukosten entstehen. Nach Information des Kölner Stadt-Anzeigers soll der Mietvertrag auf mindestens zehn Jahre abgeschlossen werden, damit sich der ganze Umbau überhaupt rechnet – Quelle: http://www.ksta.de/28436318 ©2017. Dazu ist der Mietpreis von über 30 EUR pro Quadratmeter selbst für die vergleichsweise hohen Kölner Gewerbemieten ungewöhnlich hoch!

Im Folgenden gelangen Sie zu unserer ausführlichen Pressemitteilung: Der Niedergang des Neumarkts – gewollt, geplant, auf Kosten aller

Neumarkt versinkt in Obdachlosen-, Alkohol- und Drogenszene

Der Neumarkt und die angrenzenden Wohnviertel versinken mittlerweile in der immer größer werdenden Obdachlosen-, Alkohol- und Drogenszene. So kann es nicht weitergehen! Hier ist dringend ein Gesamtkonzept erforderlich!

Diese Forderung richten wir an den Rat der Stadt Köln und an die Stadtverwaltung. Wir sehen nicht, dass diese die Dimension der Problematik auch nur ansatzweise erkannt haben. Jedenfalls sind uns keine Maßnahmen bekannt, die darauf hinwirken die Obdachlosen-, Alkohol- und Drogenszene am Neumarkt zu verkleinern und den Menschen Hilfe anzubieten.

Als einzige singuläre Maßnahme plant die Stadt für 2018 die Einrichtung eines Drogenkonsumraums am Neumarkt. Hier können dann zuvor illegal beim Dealer beschaffte Drogen konsumiert werden. Dieser Raum wird aber nicht darauf einwirken die Obdachlosen-, Alkohol- und Drogenszene zu verkleinern. Im Gegenteil: er wird wie ein Magnet die Dealer und die Abgängigen anziehen und die Szene auf Dauer am Neumarkt verfestigen.

Wieso lässt die Stadt den Neumarkt so verkommen? Wir brauchen DRINGEND ein GESAMTKONZEPT!