Drogendealer gleichberechtigt ins Stadtleben integrieren: das neue chillige „integrative Gesamtkonzept“

So kann liberale Drogenpolitik in Großstädten aussehen. Nimmt sich Köln etwa ein Beispiel daran? So nach dem Motto: der Neumarkt und der Wiener Platz gehört allen: Auch den Drogendealern und deren Kunden!

Worum geht’s? Berlin: Ein Ausstellungs-Konzept die „Andere Heimat“ berichtet über die afrikanischen Drogendealer im Görlitzer Park, die „unerschrocken und tapfer im öffentlichen Raum arbeiten“ und das trotz rassistischer Anfeindungen, so die Pressemeldung des Initiators …

In genau diesem Park plante die Bezirksregierung in Berlin unter Leitung von Monika Herrmann, Grüne, im Sommer 2016, die lokalen Drogendealer gleichberechtigt in das Parkleben zu integrieren. Das chillige „integrative Gesamtkonzept“ setzte Drogendealer mit Joggern und Familien mit Kindern gleich und wurde mit der gemeinsamen Stimmgewalt der Grünen, Linken und den Piraten verabschiedet. Das Leitbild dieses Konzepts: „Wir setzen uns für einen Park für alle ein. Jeder Mensch hat das Recht den Park zu besuchen. Keine Gruppe darf diskriminiert werden, keine den Park dominieren.“

Lesen Sie gern mehr dazu in dem folgenden Artikel der Epoch Times: Berlin: Grünes Dealer-Paradies feiert seine afrikanischen „Helden“ – Ausstellung ist „Ausdruck von Verkommenheit“ (Dregger, CDU)

Polizei und Stadt wollen Drogenszene zum Neumarkt und Wiener Platz verlagern

 Ereignisse am Ebertplatz rütteln Politik wach

Die jüngsten Ereignisse am Ebertplatz haben dazu geführt, dass sich Oberbürgermeisterin Reker, Stadtdirektor Keller und Polizeipräsident Jakob am 22.10. getroffen haben, um über Lösungen zu beraten. Monatelang wurden die Mahnungen der Bürger, dass durch die Konzentration der Drogenszene No-Go-Areas entstehen, ignoriert. Erst jetzt beginnt man zu erwachen. Nachdem ein Mensch am Ebertplatz gestorben ist und andere durch Angriffe teils schwer verletzt wurden.

 Szene soll zum Neumarkt und zum Wiener Platz

Die Kölnische Rundschau berichtet, dass die massiven Kontrollen am Ebertplatz dazu führen, dass polizeibekannte Dealer und Konsumenten nun aber am Brüsseler Platz gesichtet wurden. Das erklärte Ziel von Polizei und Stadt ist es, mit den Kontrollen am Ebertplatz die Szene nun zum Wiener Platz und zum Neumarkt zu verlagern. (Quelle: https://www.rundschau-online.de/28639302 ©2017) DAS KANN UND DARF DOCH NICHT DIE LÖSUNG SEIN! Kriminalität muss bekämpft und nicht verlagert werden! Unsere Hauseingänge, Treppenhäuser und Hinterhöfe füllen sich aktuell mit Junkies und deren Hinterlassenschaften!

 Wir wollen keine neuen No-Go-Areas in Köln!

Wir fordern die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf Lösungen herbeizuführen und nicht neue No-Go-Areas zu schaffen, indem man diese anderswo auflöst und die Probleme vom Eberplatz nun an den Neumarkt und den Wiener Platz verschiebt!

 

 

Der Neumarkt und dessen Wohngebiete verkommen im Drogenmüll

Spritzen, Kot, Blut, Müll, Essenreste: Der Neumarkt und die Wohngebiete versinken im Drogensumpf

Besonders hart ist es im Haubrichforum, dem Ärzte- und Wohnhaus am Josef-Haubrich-Hof. Mehrmals täglich stoßen Anwohner, Mitarbeiter und Besucher in den Treppenhäusern auf Junkies, die sich da ihre Spritzen setzen oder Heroin in der Alufolie rauchen und deren Hinterlassenschaften. Sie hinterlassen Blutflecken, benutzte Kanülen, angekokelte Alufolien und mit Blut durchtränkte Taschentücher. Aber auch in den Hinterhöfen der Wohnhäuser und deren Hauseingängen, vor den Geschäften, auf den Toiletten der dortigen Gastwirtschaft und auf der Straße sind der Drogenmüll, Essensreste und Hinterlassenschaften menschlicher Exkremete Alltag.

Stadt verspricht Hilfe – doch wie soll das praktisch funktionieren

Die Stadt hat nun Hilfe versprochen. Mit dem für 2018 beschlossenen und geplanten städtischen Drogenkonsumraum am Neumarkt (Thieboldsgasse 148) soll alles besser werden. Die Stadt verspricht, dass sich der Konsum von der Straße und von den Hauseingängen in den Drogenkonsumraum verlagert. Doch wie soll das praktisch funktionieren?

 

Abhängige richten sich nicht nach spärlichen Öffnungszeiten eines Drogenkonsumraums

Der heute bereits existierende Drogenkonsumraum am Kölner Hauptbahnhof hat folgende Öffnungszeiten:
Mo-Di: 08:30-13:00 und 16:30-20:15
Mi-Fr: 08:30-13:00
Sa: geschlossen
So+Feiertage: 08:30-13:00

Ein Heroinabhängiger braucht 2-3 „Schüsse“ pro Tag. Er wartet nicht auf Öffnungszeiten! Wie will man eigentlich mit solchen Öffnungszeiten ernsthaft sicherstellen, dass sich der Drogenkonsum in der Neumarktgegend von unseren Treppenhäusern, von unseren Straßen und Plätzen in den Drogenkonsumraum verlagert? Wie will man ernsthaft sicherstellen, dass der Raum mit den knappen Öffnungszeiten überhaupt zu dem für alle erhofften Hilfsangebot wird? Wie will man dies sicherstellen, wenn nur in Köln gemeldete Personen den Raum überhaupt nutzen dürfen?

Spritzen und Drogenmüll trotz Drogenkonsumraum: Ein Beispiel aus Düsseldorf

In Düsseldorf auf der Erkrather Str. in der Nähe des Worringer Platzes existiert bereits heute ebenfalls ein Drogenkonsumraum. Bis zu 1500 Spritzen allein im letzten Jahr musste die Drogenhilfe freiwillig von der Straße einsammeln! Und das trotz Konsumraum! Der Geschäftsführer der Düsseldorfer Drogenhilfe Michael Harbaum bestätigt in einem WDR-Bericht: „Letztendlich haben wir nicht jeden Tag geöffnet und wir können natürlich auch nicht jeden erreichen, nicht jeder möchte oder kann bei uns konsumieren“. In dem folgenden Beitrag der WDR-Lokalzeit Düsseldorf „Spritzen und Drogenmüll in Düsseldorf“ können Sie sich selbst einen Eindruck machen, wie es bald am Neumarkt aussehen wird MIT Drogenkonsumraum.

Wir sind gespannt

Wir sind gespannt, wie die Stadt Köln mit dem für 2018 beschlossenen und geplanten Drogenkonsumraum am Neumarkt ihre Versprechen einlösen wird, den Konsum von den Straßen und Hauseingängen in den Raum zu verlagern und den Drogenmüll von dort wegzubekommen. Alle bisherigen Praxisbeispiele zeigen leider in eine andere Richtung.

Teile der Kölner Innenstadt werden zum Angstraum: Politik trägt Mitverantwortung

Tödlicher Messerangriff am Ebertplatz

Was am Ebertplatz am Wochenende passiert ist, ist erschreckend! Ein Mensch wurde mit mehreren Messerstichen in den Oberkörper getötet. Derzeit ermittelt die Mordkommission. Der folgende Artikel berichtet über den Fall: Tödliche Messerattacke am Ebertplatz

Stadt stuft Teile der Innenstadt bereits als Angstraum ein

Aber nicht nur der Ebertplatz, die ganze Innenstadt stellt mittlerweile einen Kriminalitätsschwerpunkt dar. Köln ist Hauptstadt der Kriminalität in NRW (Quelle: cityNEWS: Köln Zentrum der Kriminalität). Der Kölner Neumarkt und der Ebertplatz sind Kriminalitätsbrennpunkt! Der Ebertplatz wird von der Stadt Köln mittlerweile sogar offiziell als Angstraum eingestuft. Junge Männer, aus Nord- und Schwarzafrika dealen dort. Daran haben auch regelmäßige Polizeieinsätze nichts geändert. Nach Erkenntnissen der Behörde reisen manche Dealer aus Asylunterkünften aus dem gesamten Umland an. (Quelle: http://www.express.de/28597934 ©2017). Auch am Neumarkt bewegt sich die Dealerszene mittlerweile völlig frei und ungeniert, macht in aller Öffentlichkeit frei ihre illegalen Geschäfte und deklariert den öffentlichen Raum zunehmend als „ihr Revier“.

Polizei allein kann das Problem nicht lösen

Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob mahnt: „Polizei allein kann hier das Problem nicht lösen. […] Drogenabhängige, Dealer, da muss … gemeinsam vorgegangen werden.“ (Quelle: YouTube Köln-Razzia am Ebertplatz) Gemeinsam mit der Politik. Denn diese trägt hier aus unserer Sicht neben der Polizei eine ganz besondere Verantwortung. Die jüngsten Vorfälle sind eine fürchterliche Bestätigung der katastrophalen Entwicklungen in den letzten Jahren.

Politik trägt entscheidende Mitverantwortung an dieser Entwicklung

Der Bezirksbürgermeister der Kölner Innenstadt Andreas Hupke (B’90/Die Grünen) kritisiert die Polizei und meint: „Polizei hat den Ebertplatz aufgegeben“. Hupke zeigt sich entsetzt und fordert mehr Polizeipräsenz. (Quelle: http://www.express.de/28597934 ©2017) Darin geben wir ihm recht, doch dies ist nur die halbe Wahrheit! Denn die Politik in Köln trägt aus unserer Sicht eine entscheidende Mitverantwortung an dieser katastrophalen Kriminalitätsentwicklung! Politik kann nämlich aus unserer Sicht im Rahmen der Sozialarbeit und der Stadtentwicklung Rahmenbedingungen setzen, um Kriminalität einzudämmen und Brennpunkte zu vermeiden. Das tut sie aber derzeit nicht! Im Gegenteil! Jüngst hat die Bezirksvertretung Innenstadt unter Leitung unseres Bezirksbürgermeisters Andreas Hupke EINSTIMMIG! dafür gestimmt, die Drogenszene auch am Neumarkt weiter zu zentralisieren mit einem neuen Drogenkonsumraum. In diesem Raum können nur Drogen konsumiert werden, die vorher illegal beim Dealer gekauft wurden (Siehe auch folgender Artikel mit dem Titel Bezirksvertretung Innenstadt lässt den Neumarkt fallen). Damit verfestigt die Stadt Köln bewusst mit öffentlichen Geldern die Dealerszene weiter in der Innenstadt. Denn dort wo konsumiert wird, wird zuvor auch gedealt.

Bürgerinitiative kämpft entschiedenen gegen die Bildung von Hotspots der Drogenszene

Durch die Zentralisierung von Drogenszenen an den Hotspots Neumarkt und Ebertplatz fördert die Politik die Rahmenbedingungen unter der die Kriminalität entsteht und sich verfestigt. Als Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt wehren wir uns ganz entschieden dagegen. Denn wir wollen nicht, dass unsere Innenstadt durch die liberale Drogenpolitik Kölns weiter die Kriminalitätshauptstadt NRWs bleibt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat der Bürgerinitiative Zukunft Neumarkt in einer Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt am 29.06.2017 vorgeworfen, dass Bürgerbeteiligung nicht bedeute Einzelinteressen zu berücksichtigen. Damit hat sie grundsätzlich recht, nur handelt es sich nicht um Einzelinteressen, wenn sich die Bürger  gegen die Zentralisierung der Drogenszene in der Innenstadt am Neumarkt wehren. Es geht um unsere Stadt in der wir leben und die wir lieben! Wir wollen keine Angsträume wie den Ebertplatz und wir wollen nicht, dass der Neumarkt und die Innenstadt zu einem Angstraum werden!

Beschaffungskriminalität begleitet Drogenszene am Neumarkt

Und wieder ein Polizeieinsatz diese Woche im Wohnviertel am Neumarkt. Mit der Verfestigung der Drogenszene am Neumarkt verfestigt sich auch die Beschaffungskriminalität.

Ein Heroin-Abhängiger braucht mindestens 3.000 EUR pro Monat für Drogen

Denn ein Schuss Heroin kostet ungefähr 50 EUR. Ein Abhängiger benötigt mindestens 2 davon pro Tag, also mindestens 3.000 EUR im Monat nur für Drogen! Dieses Geld muss beschafft werden. Nach Aussage der Stadt gibt es bereits heute ca. 180 Abhängige am Neumarkt, d.h. mindestens 540.000 EUR pro Monat und 6,5 Mio EUR pro Jahr, was die Drogenabhängigen am Neumarkt insgesamt allein nur für den Erwerb ihrer Drogen benötigen!

Voraussetzung für Nutzung des städtischen Drogenkonsumraums ist die illegale Beschaffung der Drogen beim Dealer

In dem für 2018 am Neumarkt durch die Stadt Köln beschlossenen Drogenkonsumraum können Abhängige zuvor illegal gekaufte Drogen, insbesondere Heroin, zu sich nehmen. Die Zahl der Drogenabhängigen am Neumarkt wird mit dem Raum mit Sicherheit auf mehr als 180 steigen. Somit steigt auch der Bedarf an Geld, um sich die Drogen illegal am Neumarkt beim Dealer zu beschaffen. Denn der illegale Erwerb ist überhaupt Voraussetzung, um in den städtischen Drogenkonsumraum zu kommen und dort illegale Drogen zu sich zu nehmen. Im Raum werden keine Drogen ausgegeben, auch keine Ersatzdrogen!

Mit Drogenkonsumraum verfestigt sich die Beschaffungskriminalität

Beschaffungskriminalität und Polizeiensätze wie diese werden sich also am Neumarkt, einem bedeutenden Zentrum unserer Stadt, mit der Entscheidung der Stadt Köln auf Dauer verfestigen und Alltag bleiben. Die Stadt verspricht, dass sich mit dem Drogenkonsumraum die Lage bessert. Das können wir einfach nicht glauben, denn es widerspricht einfach allen Erfahrungen mit Drogenkonsumräumen in anderen deutschen Städten.